Im Systemischen Coaching werden Anker als Methode eingesetzt, um bei Klient_innen negativ erlebte Zustände zu verändern, Ressourcen zu aktivieren oder Wahlmöglichkeiten aufzuzeigen. Dafür wird ein Reiz (beispielsweise Gegenstände, Geräusche, Bewegungen) als Auslöser für eine bestimmte Reaktion (beispielsweise Entspannung) genutzt. Der Anker kann durch wiederholte Reiz-Reaktionskopplung oder durch starke emotionale Reaktionen bei der Koppelung erfolgreich gesetzt werden.

Gunther Schmidt schlägt als eine Form des Ankerns die „Problemlösungsgymnastik“ vor. Hierbei werden Bewegungen, Haltungen und Gesten als passende Reize identifiziert, die einen als hilfreich und angenehm empfundenen Zustand auslösen.

Vergleiche Literatur:

Schmidt, Gunther (2020): Einführung in die hypnosystemische Therapie und Beratung, Heidelberg: Carl-Auer

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