Im assoziierten (lateinisch: associare = vereinigen) Zustand verknüpfen sich seelische/psychische Inhalte, Gefühle und Wahrnehmungen. Das zeigt sich darin, dass auf das Auftreten des einen das Bewusstwerden des anderen folgt bzw. begünstigt wird. So können absichtliche und unabsichtliche Hinweisreize (auch in der Form von Ankern) dazu führen, dass Ressourcen aktiviert werden. Das Aktivieren von Ressourcen im Coaching-Prozess hilft Klient_innen ihre Lösungs- und Entwicklungsmöglichkeiten zu entdecken.

Zusammen mit der Dissoziation, der Progression und Regression ist die Assoziation eine der vier therapeutischen Grundmethoden in der Hypnotherapie. Das Konzept ist dem Begriff der Assoziation in der Psychoanalyse ähnlich, hat allerdings eine andere Bedeutung in der Arbeit mit Klient_innen. In der Psychoanalyse werden kognitive und metaphorische Assoziationen zur Analyse des Unbewussten verwendet. In der Hypnotherapie werden Assoziationen genutzt, um Erlebnisnetzwerke anzusprechen.

Vergleiche Literatur:

Stumm, Gerhard & Pritz, Alfred (2000): Wörterbuch der Psychotherapie, Springer

Schmidt, Gunther (2020): Einführung in die hypnosystemische Therapie und Beratung, Heidelberg: Carl-Auer

Dorsch, Lexikon der Psychologie (2023, 16. August): Assoziation, https://portal.hogrefe.com/dorsch/assoziation/

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