Intrapreneurship bezieht sich auf den Geist und die Praxis des Unternehmertums innerhalb einer bestehenden Organisation. Es geht darum, den Innovationsgeist und die Unternehmertätigkeit eines Unternehmers auf die Aktivitäten aller Mitarbeiter innerhalb einer bestehenden Organisation zu übertragen.

Intrapreneure nutzen ihre Fähigkeiten und Ressourcen innerhalb eines Unternehmens, um neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmöglichkeiten zu entwickeln und umzusetzen. Sie agieren wie interne Unternehmer und treiben Veränderungen und Fortschritte innerhalb ihrer Organisation voran. Sie denken und handeln innerhalb einer Organisation innovativ, setzen Ideen proaktiv um und haben die Vision und Strategie der Unternehmung immer im Blick. Der amerikanische Wirtschaftsexperte Gifford Pinchot III prägte diesen Begriff.

Das Ziel von Intrapreneurship ist, die Innovationskraft eines Unternehmens zu fördern und den Fortschritt und das Wachstum innerhalb der Organisation zu beschleunigen. Es fördert auch die Kreativität und die Unternehmertätigkeit der Mitarbeiter und unterstützt die Organisation bei der Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen.

In klassisch-hierarchischen Organisationen ist es eher unwahrscheinlich und oft auch unerwünscht, dass Mitarbeiter die Position ihrer Vorgesetzten einnehmen. In selbstorganisierten, agilen Unternehmen ist gemeinsames Arbeiten dagegen so angelegt, dass jeder aktiv partizipieren und gestalten soll – auch über Hierarchiegrenzen hinweg.

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