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Evolutionäre Organisationen

Evolutionäre Organisationen sind Unternehmen, die eine organische, flexible und sich ständig weiterentwickelnde Kultur und Struktur aufweisen. Der Begriff ist angelehnt an lebendige Organismen und Ökosysteme, wie z. B. den Wald. Diese Organisationen sind in der Lage, schnell auf Veränderungen im Markt und bei Kundenbedürfnissen zu reagieren und sich kontinuierlich zu verbessern. Sie setzen auf eine flache Hierarchie, selbstorganisierte Teams und dezentralisierte Entscheidungsprozesse. Das Ziel ist es, Agilität (siehe auch Agiles Arbeiten), Innovationsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu fördern.

Frédéric Laloux beschreibt in seinem Buch Reinventing Organizations verschiedene Stufen der organisationalen Entwicklung. Zurzeit sind die meisten Unternehmen leistungsorientiert organisiert. Parallel dazu gibt es zunehmend pluralistische Organisationen, die z. B. Empowerment und eine werteorientierte Kultur umsetzen.

Die integralen, evolutionären Organisationen zeichnen sich durch drei Kernmerkmale aus: Menschen werden in ihnen ermutigt, selbstorganisiert ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, sich individuell und kollektiv zu entfalten und nach einem gemeinsamen Sinn zu streben. Das evolutionäre Modell von Laloux basiert auf dem integralen Entwicklungsmodell Spiral Dynamics.

Vergleiche Literatur: Frederic Laloux (2015): Reinventing Organisations, Vahlen

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